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SCRUM: Was sind die Scrum Artefakte?

von | Nov 11, 2020 | SCRUM

Die SCRUM Methode arbeitet mit drei Prozessdokumenten: die sogenannten SCRUM Artefakte. Diese sind das Sprint Backlog, das Product Backlog und das Inkrement. Sie sollen dabei helfen, während des Projektes in alles Ebenen einen Überblick zu behalten.

Die SCRUM Artefakte dienen den Rollen im SCRUM Team während ihrer Arbeit als eine Übersicht über alle Tasks, Anforderungen und fertiggestellten (Teil-)Produkte. Alle drei Artefakte sollen für jedes Mitglied des SCRUM Teams sichtbar sein, um komplette Transparenz und optimale Arbeitsbedingungen zu gewährleisten.

Die drei SCRUM Artefakte sind:

  1. Product Backlog

  2. Sprint Backlog

  3. Inkrement

Scrum, die beliebteste agile Methode

Als die Kerndisziplin der agilen Projektmanagementmethoden ist SCRUM auch die beliebteste aller agilen Arbeitsweisen. In mehr als 90 Prozent aller agilen Projekte wird SCRUM angewendet. Und das nicht ohne Grund. Denn SCRUM führt schon seit Jahrzehnten die verschiedensten Arten von Teams zum Erfolg und jedes Jahr absolvieren Tausende von Menschen SCRUM Trainings und Prüfungen.

In iterativen Prozessen wird kontinuierlich verbessert und an kleinen, überschaubaren Zielen gearbeitet. In jedem Sprint entsteht ein potenziell auslieferbares Produkt. Nicht zuletzt deshalb wird die Methode sehr geschätzt.

Offene Kommunikation, Disziplin und iterative Prozesse bilden Grundbausteine der agilen Methode und finden seit vielen Jahren auch schon außerhalb der IT-Branche (aus der SCRUM ja stammt) großen Anklang.


Die drei Artefakte sind essenziell für ein funktionierendes SCRUM Projekt. Um erfolgreich mit SCRUM zu arbeiten, muss das gesamte Team die Artefakte und deren Funktionen und Anwendungsgebiete verstehen.

  1. Das Product Backlog

Das Product Backlog könnte man als das Kern-Artefakt von SCRUM bezeichnen. In diesem Backlog befinden sich alle Anforderungen an das Produkt. Der Product Owner ist dafür zuständig, dieses Artefakt zu pflegen und die Punkte darin zu sortieren und priorisieren. Aus dem Product Backlog kann das Entwicklungsteam einzelne Anforderungen und somit Tasks in ihr Artefakt, das Sprint Backlog ziehen.

Es ist ein lebendiges und dynamisches Artefakt, das der Product Owner jederzeit verändern und adaptieren darf.

  1. Das Sprint Backlog

Das Sprint Backlog beinhaltet alle Produktanforderungen, die das Entwicklungsteam innerhalb des aktuellen Sprints abarbeiten möchte. Sie werden selbstständig aus dem Product Backlog in das Sprint Backlog gezogen und können von dort aus bearbeitet werden. Auch dieses Backlog kann sich theoretisch noch während des Sprints verändern, sollte es aber eigentlich nicht. Denn die Anforderungen in diesem Artefakt wurden so ausgewählt, dass sie optimal in einem Sprint zu erledigen sind und man im nächsten Sprint darauf aufbauen kann. Man spricht hier auch vom sogenannten Sprint-Schutz, der dazu dienen soll, dass das Team in Ruhe an den ausgewählten Items arbeiten kann.

Das Entwicklungsteam sollte ungestört und ohne Überraschungen an den gewählten Anforderungen arbeiten können, damit am Ende des Sprints ein potenziell auslieferbares Produkt entsteht.

  1. Das Inkrement

Die Inkremente sind die „potentially releasable“ Produkte, die am Ende eines jeden Sprints entstehen. Sie sind das Ergebnis der vollendeten Anforderungen, die das Entwicklungsteam abgearbeitet hat. Die einzelnen Inkremente bauen aufeinander auf und verbessern, sowie vergrößern und erweitern das angestrebte Produkt von Iteration zu Iteration. Bis am Ende irgendwann ein fertiges Produkt entsteht, das dank der vielen Iterationen nah an den Erwartungen der Kunden und Stakeholder ist.

Die Artefakte als Zutaten des SCRUM Projekts

Ein Projekt ist kein „mit-SCRUM-gemanagtes“ Projekt, wenn es nicht diese drei Artefakte beinhaltet und nicht alle gewissenhaft damit arbeiten. Sie stellen die Idee hinter SCRUM sicher und gewährleisten bei richtiger Anwendung einen reibungslosen Ablauf des Workflows und eine funktionierende Zusammenarbeit der einzelnen Rollen im SCRUM Team.

Wichtig ist, dass alle Mitglieder Zugriff auf die Artefakte haben, beziehungsweise diese für alle sichtbar sind. Außerdem muss ausreichend Kommunikation zwischen allen Rollen herrschen, um die Artefakte gegebenenfalls auch anpassen zu können.

Mehr über die SCRUM Artefakte auf YouTube

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