Hypernotes ist ganz neu am Markt der Wissensmanagementsoftwares und glänzt jetzt schon mit einer Funktion, die wir überall brauchen könnten: Informationen nicht nur festhalten, sondern auch miteinander vernetzen und dadurch eine Landkarte des Wissens kreieren. Wir haben das Tool getestet.
Die Wissensmanagement-Software Hypernotes stammt aus dem Universum von Zenkit, einem Karlsruher Software-Anbieter. Die Zenkit Suite besteht aus verschiedenen Software-Lösungen für Projektmanagement und Teamwork, die alle miteinander aber auch unabhängig voneinander verwendet werden können.
Das neuste Mitglied der Zenkit-Suite nennt sich Hypernotes und dient als „Zuhause für Wikis, Anleitungen, Notizen, Recherchen, Dokumentationen – und alle anderen Texte“, wie Zenkit auf seiner Website zusammenfasst. Was das Tool kann und warum es uns überzeugt, liest du hier.
Was kann Hypernotes?
Hypernotes besteht in erster Linie aus sogenannten „Notebooks“, die sich erstellen, personalisieren und schließlich befüllen lassen. Das Notebook selbst ist aufgeteilt in einzelne Seiten, also rein-weiße, digitale Blätter, die es zu beschreiben gilt.
Hier fällt auf: Keine Formatierungsmöglichkeiten, die einen vom Schreiben abhalten. Somit auch keine ausgefallenen Schriftarten oder Design-Möglichkeiten. Funktionen wie bold oder kursiv werden durch den Einsatz von Kürzeln, also Shortcuts wie ** oder __ eingestellt.
Hier gibt es also keine großen Ablenkungen, sondern genug Raum zum Schreiben und um in den Flow zu kommen.
Doch langsam nähern wir uns den wirklichen Vorteilen des Tools. Mit dem Verwenden des / Slash-Symbols können Nutzerinnen und Nutzer verschiedene Funktionen aufrufen, wie beispielsweise das Referenzieren. An jeder Stelle deines Textes hast du die Möglichkeit bestimmte Seiten oder Textblöcke zu referenzieren, die automatisch verlinkt werden. So gelangst du schnell von A nach B.
Noch merkst du allerdings nicht, was sich durch den Einsatz der Referenzen im Hintergrund von Hypernotes abspielt.
Erstelle Wissens-Grafen
Wenn zwei Inhalte miteinander verknüpft werden, indem du eine Referenz ziehst, erstellt Hypernotes im Hintergrund eine Karte, die du über die Funktion „Graphs“ aufrufen kannst. Je mehr Verbindungen gezogen werden, desto komplexer wird auch dein Wissens-Graf. Eins ist klar: Das ist ziemlich cool und gibt’s nicht bei alles Wissensmanagement-Tools.
Doch wofür brauche ich überhaupt einen solchen Grafen? Wer den Überblick über seine Notizen nicht verlieren möchte, wird schnell Fan der Wissens-Karte werden. Denn oft sind Inhalte viel mehr und komplexer miteinander verknüpft als ein einfaches Inhaltsverzeichnis, das oft darstellen kann. Verabschiede dich also von dem guten alten „Siehe XY“ und verlinke ganz einfach zu deinen Inhalten. Später bekommst du einen Eindruck, wie komplex und vernetzt deine Gedanken sein können und hast die Möglichkeit sie nachzuvollziehen.
Ein Beispiel-Graf erstellt von Hypernotes
Für deine privaten Notizen oder zum Wissensaustausch mit dem gesamten Team
Wie und in welchem Umfeld du deine Notebooks verwendest, liegt ganz allein bei dir, denn Hypernotes ist sowohl für Einzelpersonen als auch für Teams praktisch.
Du hast einerseits die Möglichkeit, dein Notebook mit anderen zu teilen, die es nur ansehen und somit deine Texte lesen und deine Gedanken nachvollziehen können. Andereseits kannst du Menschen beteiligen, die mit dir gemeinsam an einem Notebook arbeiten. Für Teams ändert sich an der Anwendung wenig, außer dass das Tool für mehr als 2 Nutzer:innen nicht mehr kostenlos ist. Sie können zeitgleich an Notizbüchern, Seiten und Aufgaben arbeiten und sich somit reibungslos abstimmen. Durch die Chat-Funktion kannst du dich außerdem mit deinen Teamkolleginnen und Kollegen rund um die Uhr austauschen.
Alle Produkte der Zenkit-Suite sind außerdem auch Enterprise-fähig und lassen sich durch ein Upgrade auch auf ganze Unternehmensumfelder auslegen.
Auch mobil bleibst du am neuesten Stand
Mit der Hypernotes Handy App hast du von überall Zugriff auf deine Notizbücher. Besonders die „Aufgaben“-Funktion funktioniert mobil sogar besser als auf der Desktopversion und du kannst deine To-Do’s bearbeiten, sie zuteilen, Deadlines setzen und Notizen dazu machen. Also kurz gesagt: Alles was notwendig ist, um den Überblick über deine Aufgaben zu behalten.
Was gefällt uns an Hypernotes?
Hypernotes macht es einfach, die Übersicht zu behalten. Ob du nun gerade an deinem neuen Roman schreibst, gemeinsam mit deinem Team Notizen bearbeitest oder eine Liste führst über alle Filme, die du dir ansehen musst. Durch die einfache Referenz-Setzung und den Wissensgrafen verstehst du deine oder fremde Zusammenhänge und findest dich schneller in deinem Netz aus Wissen zurecht.
Dabei überzeigt vor allem auch das Design von der gesamten Zenkit-Suite. Nicht nur Hypernotes und seine simplen, minimalistischen Seiten auf denen du nicht abgelenkt wirst, sondern auch im Rest des Programms, wie auch in der App. Hypernotes ist sehr stilvoll und trotzdem schlicht gehalten und bietet eine tolle User-Experience, die sich vollkommen intuitiv und natürlich bedienen lässt.
Was Hypernotes aber am meisten von seinen Konkurrenten abhebt ist, wie erwähnt der Wissensgraf, den Hypernotes im Hintergrund deiner Arbeit erstellt.
Fazit: Hypernotes
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Hypernotes während unseres Versuchs absolut überzeugt hat. Die Software eignet sich für alle, die ihr Notizen organisieren möchten oder auch einfach nur einen reibungslosen Schreibprozess ohne Ablenkungen starten möchten. Egal ob in Teams oder solo, Hypernotes unterstützt dich dabei, den Überblick zu behalten und deine Gedanken zu vernetzen.